- Übernachtung: Comfort Inn Naha Tomari Port
- Schritte: 11.500

Heute treffen wir uns entspannt um 8.00 Uhr zum Frühstück. Es gab ein typisches Inselfrühstück, welches pro Person angerichtet wurde. Es war sehr lecker und gibt genug Grundlage für die bevorstehende SUP&Schnorcheltour. Wir sind schon ganz aufgeregt, da es das erste Mal SUP im Meer sein wird und unsere 1. Schnorcheltour ist.


5 Minuten vor der Zeit werden wir von unserem Tourguide abgeholt und zum Treffpunkt gebracht. Wir können die ganze Ausrüstung testen: Flossen, Schwimmweste, Neoprenanzug und Taucherbrille. Es gab sogar welche mit Sehstärke und wir finden passende für uns. Anschließend geht es auf zum Ama-Strand. Es ist bewölkt, aber warm. Der Wind wird stärker, als gestern noch vorhergesagt, aber das hält uns nicht ab. Wir steigen auf die Bretter und fahren etwas auf das Meer hinaus, sowie an der Küste entlang. Die Landschaft ist malerisch. Das Wasser ist so klar, dass die Blautöne richtig herausstechen und die Inseln von einem kräftigen Grün überzogen sind. Das SUP fahren erfordert etwas mehr Balance, als wir es gewohnt sind, trotzdem ist keiner ins Wasser gefallen. Danach fuhren wir wieder an den Start zurück und wechselten auf die Schnorchelausrüstung. Eine Probe im Meer zeigt, das ist warm. Kein Vergleich zur Nord-/Ostsee oder dem Mittelmeer. Nur auf Sri Lanka war das Wasser noch wärmer. Wir verzichten auf den Neoprenanzug und los geht’s. Es eröffnet sich eine atemberaubende Unterwasserwelt und das direkt vor der Küste. Wir können unseren Augen kaum trauen. Tatsächlich, es gibt diese Fische in freie Wildbahn, die man sonst nur aus Fotos und Erzählungen kennt. Was eine Vielfalt auf engem Raum. Wir haben sogar Glück und können 2 Wasserschildkröten beobachten. Sie gleiten mit einer Leichtigkeit durchs Wasser-sehr elegant. Wir sind wirklich beeindruckt. Am Ende der Tour geht es mit dem Auto zurück zum Startpunkt. Wir hatten es uns zwar gedacht, sind aber dennoch erstaunt, man friert hier einfach nicht. Es ist kein Problem nass aus dem Wasser zu kommen und sich ohne abtrocknen ins Auto zu setzen. Die Einheimischen manchen das genauso. Am Startpunkt angekommen können wir noch duschen und uns umziehen.










Anschließend geht es Mittagessen nach Okinawa Art in einem kleinen Local, hier wird viel mit Schweinefleisch serviert und danach geht es zurück zur Fähre.




Unser Puls steigt als zur vereinbarten Zeit um 14.40 Uhr nicht der Hotelshuttle mit unserem Gepäck vorbeikommt. Die Fähre fährt um 15.00 Uhr. Es ist die letzte Fähre für diesen Tag. Auch um 14.45 Uhr war noch niemand in Sicht. Wir überlegen fieberhaft, was los ist. Sonst waren sie immer zuvorkommend und pünktlich. Schließlich halten wir es nicht mehr aus und verursachen im Hotel anzurufen, es geht keiner ran. Und nun? Endlich um 14.53 Uhr biegt der Shuttle ein, bringt unser Gepäck und entschuldigt sich für die Verspätung. Wir sind mehr als erleichtert und hetzen zum Schiff. Geschafft! Diese Aufregung hätten wir nicht gebraucht.
Die Fährfahrt war ruhig. Kaum Wellengang, dafür aber viel Regen, Zeit ein Nickerchen zu machen. Zurück in Naha checken wir im Hotel ein und suchen ein Lokal zum Abendessen. Heute soll es Tempura geben. Die Ebi fry Tempura war unser Favorit. Sowas hatten wir hier noch nicht bekommen.







Gut gesättigt lassen wir den Abend ausklingen und überlegen uns noch ein bisschen was für den nächsten Tag. Morgen soll es mit dem Auto in den Norden gehen.