- Übernachtung: Toyoko Inn Kamata Higashi-guchi
- Schritte: 26.000

Unser Tag startet, wie für einen guten Ryokan üblich, mit einem ausgiebigen Frühstück. Auch heute werden wir wieder von einigen neuen Gerichten überrascht.

Da der vom Hotel organisierte Shuttle Bus zum Bahnhof Morioka erst um 09.45 Uhr fährt, bleibt uns noch etwas Zeit für einen morgendlichen Spaziergang. Wir nehmen geschickter Weise noch drei kleine Handtücher mit um die gestern Abend entdeckten heißen Quellen am Straßenrand zu testen. Insgesamt führt uns der Spaziergang an drei Quellen vorbei, eine direkt gegenüber von unserem Hotel in der Morgensonne, eine morgens doch stark beschattete und schließlich eine warme Handquelle. Auf dem Weg zum Stausee wird die Handquelle als erstes getestet. Nach einer kurzen Strecke am Seeufer entlang, bei der wir einen Seeadler in etwas Entfernung beobachten können, geht es zurück zum Hotel. Hier verbringen wir dann noch ein paar Minuten barfuß und mit hochgekrempelten Hosenbeinen in der Quelle.




Kurz vor Abfahrt des Busses holen wir unser Gepäck aus dem Zimmer und waschen dabei nochmal unsere Füße, die Quelle roch leicht schwefelhaltig.
Der Bus bringt uns zum Bahnhof Morioka wo wir um 10.51 Uhr in den Shinkansen einsteigen. Dieser kommt planmäßig um 11.31 Uhr in Sendai an. Heute ohne Regen, sondern bei strahlendem Sonnenschein erkunden wir die Stadt, zuerst geht es mit dem Touristenbus Loople zur Aoba Jo, den Ruinen der Burg von Date Matsume hoch über der Stadt.

Von hier gehen wir den Burgberg hinab und folgen der Einkaufspassage zum Bahnhof zurück. Dabei lassen wir uns etwas treiben und beobachten die Leute und die Läden. Am Bahnhof angekommen besorgen wir uns noch ein Mittagessen in Form einer Bento-Mischung und fahren um 14.31 Uhr weiter nach Tokio. Auf der Fahrt lassen wir uns das Essen schmecken und schaffen es kaum die Landschaft, die mit 320km/h an uns vorbei fliegt, zu genießen.










In Tokio kommen wir dann um 16.01 Uhr an und sind ziemlich beeindruckt davon, wie schnell die 370 km überwunden worden sind.
Nach einer kurzen Weiterfahrt mit der JK-Line zum Bahnhof Kamata checken wir in unserem Hotel ein. Vom 10. Stock hat man einen guten Blick über das Viertel.


Wir sortieren unser Gepäck und fahren mit den Dingen die wir in Okinawa nicht mehr brauchen zu Thomas Onkel nach Yokohama. Dies stellt bereits unsere vorletzte Fahrt mit dem JapanRailPass dar und wir werden etwas wehmütig. Der Wehmut verfliegt, als wir mit Thomas Onkel Essen gehen und es mal wieder sehr leckere Gyoza und andere Gerichte gibt.



Unsere letzte Fahrt mit dem Pass führt wieder zurück nach Kamata. Hier erkunden wir noch die Umgebung, da wir nochmal in dem gleichen Hotel übernachten werden.
Wir finden noch einige Leckereien und lassen den Tag gemeinsam ausklingen.