20.11.2024: Tokyo-Frankfurt

Heute weckt uns der Wecker um 06.00 Uhr. Wir wollen um 06.30 Uhr zum Frühstück, dieses Mal gibt es keine Überraschung, da wir ja bereits einmal in dem Hotel waren.

Beim Verlassen des Zimmers schlägt uns auf dem Outdoor Flur ein kalter Wind entgegen. In Tokio ist es deutlich kühler geworden. Die Baustelle auf der Straße von gestern Abend ist bereits komplett abgebaut.

Um 07.30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof Keihin Kamata, beim Verlassen des Hotels stellen wir bestürzt fest, dass es zu regnen begonnen hat. Naja, der Weg führt fast durchgängig durch überdachte Einkaufspassagen, da ist das auch nicht weiter tragisch.

Am Bahnhof erwischen wir den Limited Express, der uns ohne Zwischenhalt zum Flughafen bringt und dann noch eine Station weiter zum Terminal 2.

Hier begeben wir uns erstmal auf die Suche nach der Gepäckabgabe. Die erste Abgabestelle ist nur für Business und Premium, ein Schild gibt es aber nicht. Beim richtigen BaggageDrop angekommen, scheitern wir am selfService, weil nirgendwo steht, dass ein biometrischer Abgleich erfolgt. Dafür muss man halt in eine unauffällige Kamera schauen, auf die aber nirgendwo hingewiesen wird. Nunja, es gibt ja noch den betreuten Schalter und bei dem klappt alles ohne Probleme, allerdings mit etwas Wartezeit. Wir sind jedoch früh genug, sodass dies kein Problem darstellt.

Danach folgt die Sicherheitsschleuse und ein kleiner DutyFree Bereich, beim letzten Mal war der größer, vermutlich sind wir da von einem anderen Terminal aus geflogen.

Wir erstehen im DutyFree noch Unagi, Hokke und Yokan und warten entspannt auf das Boarding.

Da wir in einer Reihe sitzen, können wir das Bordgepäck taktisch klug nach Boardinggruppen verteilen und haben so wenig Stress.

Die ersten Stunden des Fluges nutzen wir auch um fehlenden Schlaf nachzuholen, selbst nach der eingeschobenen Mahlzeit fallen uns nochmal die Augen zu.

Danach verbringen wir die Zeit mit dem Entertainment Angebot des Fliegers.

Pünktlich um 16.40 Uhr Ortszeit landen wir und können dann auch unser Aufgabegepäck an uns nehmen. Danach geht es noch mit dem RE und Bus zurück nach Hause.

19.11.2024: Nago-Tokyo

  • Übernachtung:Toyoko Inn Kamata Higashi-guchi
  • Schritte: 19.300

Heute treffen wir uns um 07.00 Uhr zum Frühstück. Obwohl wir wieder im gleichen Hotel übernachten, gab es Variationen beim Frühstück. Das hat uns sehr gefallen. Es wird wohl das letzte Mal Nato geben.

Ein bisschen Rückreisefeeling kommt schon auf, auch, dass unsere Japantour zu Ende geht. Trotzdem lassen wir uns davon nich die Laune verderben und bauen noch einen Zwischenstop auf unserem Weg mit dem Auto zum Flughafen Naha ein. Es geht zur Burg Nakagusuku. Die 2. Beste erhaltene Burg auf Okinawa und UNESCO Welterbe. In der 1. waren wir in Naha schon. Und tatsächlich, sie war noch sehr gut erhalten. Gerade im Mauerwerk konnten wir verschiedene Baustile ausmachen (Nozura-zumi, Tofu-zumi, Kikko Midare-zumi). Außerdem war die geografische Lage so, dass wir sowohl den Pazifik als auch das Ostchinesische Meer sehen konnten.

Hibiscus

Anschließend ging es Tanken und zum Flughafen. Die Fahrt auf dem Expressway war die richtige Wahl. Wir hatten kaum zeitlichen Verzögerung. Tanken funktioniert anders als in Deutschland. Man fährt einfach zur Tankstelleneinfahrt, bekommt eine Zapfsäule zugewiesen und bleibt im Auto sitzen, während jemand anderes für einen tankt.

Am Flughafen gibt es dann mal wieder Probleme und wir werden mit dem Halbautomatisierten check-in und Gepäckaufgabeaystem konfrontiert. Letztendlich landen wir bei einer Person am Schalter. Schließlich wollen wir unser Aufgabegepäck in Tokio nochmal wiederhaben und nicht direkt bis Frankfurt durchchecken. Mit viel Geduld lässt sich auch dieses Problem lösen.

Beim einsteigen in den Flieger stellen wir fest, dass bestimmt 80% des Flugzeugs mit Schulkindern belegt ist, die auf Klassenfahrt waren. Wir sind fasziniert, dass sowas hier als Klassenfahrt wohl Standard ist. In 2er-Reihen aufgestellt betreten sie geordnet das Flugzeug. Diese Reihe scheint nicht zu enden. Wir sehen auch das staunen der anderen Passagiere. Schon bei der Ankunft auf Okinawa und in Naha haben wir ganz viele Schülergruppen getroffen. Der Flug selber war dann recht ruhig. Auch die angekündigten Turbulenzen waren zum Glück kaum spürbar.

In Tokyo machten wir uns auf zum Hotel. Dieses Mal kennen wir den Weg schon, da wir vor ein paar Tagen hier schonmal übernachtet hatten. Anschließend treffen wir uns gegen 19.00 Uhr mit Thomas Onkel in Yokohama Chinatown zum Abendessen. Das war wieder ein tolles Erlebnis. Wir bestellten beim all you can eat eine bunte Auswahl, welche nacheinander in die Tischmitte zum Teilen gestellt wurden.

Danach heißt es einkaufen und Gepäck von Thomas Onkel abholen. Kurz vor Ladenschluss um 22.00 Uhr hatten wir es geschafft. Zurück im Hotel gingen wir nochmal in den Supermarkt um die Ecke und besorgten ein paar fehlende Kleinigkeiten und etwas Proviant für den Flug. Auf dem Hotelzimmer ließen wir den Urlaub nochmal Revue passieren. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Jetzt “nur noch” für morgen packen.

18.11.2024: Nago-Yagaji&Kouri Island-Yambaru Nationalpark-Nago

  • Übernachtung: Super Hotel Okinawa Nago
  • Schritte: 12.000

Wir treffen uns zum Frühstück um 07.15 Uhr, dieses Mal gibt es wieder ein gewohntes solides japanisches Frühstücksbuffet.

So geht es gut gestärkt mit dem Auto auf die Reise. Wir fahren zuerst Yagaji (Island) an und wechseln dann auf die Insel Kouri. Diese Verbindung erfolgt über eine Recht fotogen erscheinende Brücke. Im Anschluss geht es wieder über Yagaji und Ojima zur Hauptinsel Okinawas.

Heute haben wir uns die Ostküste der nördlichen Hauptinsel vorgenommen und so geht es erstmal über die Route 331 nach Higashi und schließlich zum Higashi-son Fureai Hirugi Park (東村ふれあいヒルギ公園). Dort können wir einen kleinen Einblick in die Fauna eines Mangrovenwaldes erhaschen und beobachten dabei zahlreiche Krebse und etliche Schlammspringer. Im ersten Moment sieht man nichts, wenn man auf ein Bodenstück des Mangrovenwaldes blickt, aber dann, plötzlich, fallen einem kleine Bewegungen auf, die sich dann als Tiere entpuppen. Diese Tiere sind so gut getarnt, dass man sie fast nur erkennt, wenn sie sich bewegen.

Auch in unmittelbarer Nähe zum Mangrovenwald finden sich zahlreiche Schmetterlinge. Nur zum Fotografieren sind diese einfach zu flink oder zu erratisch in ihren Bewegungen.

Weiter Richtung Norden geht es auf der Route 70 vorbei an einigen Stauseen und im Gegensatz zur Westroute immer auf und ab. Wir machen einen kurzen Stop an einem Ananasfeld und können eine kleine Ananas vom Straßenstand genießen. Gut, dass das Schweizer Taschenmesser immer dabei ist. Obwohl auf dem Hinweisschild stand, dass sie noch sauer sei und eigentlich eher für Saft geeignet sei, fanden wir sie sehr süß und saftig. Kein Vergleich zu denen im Deutschen Supermarkt. Dann besichtigen wir noch kurz den Leuchtturm Sedakazaki und fahren weiter gen Norden bis wir wieder auf die Route 58 von gestern am Cape Hedo treffen.

Heute sind die Wetterbedingungen ganz anders und so halten wir erneut kurz am nördlichsten Punkt Okinawas um das Wellenspektakel zu genießen.

Von hier geht es noch zum Aussichtspunkt Kayauchi Banta, der an der ehemaligen Küstenstraße liegt.

Schließlich geht es wie gestern über die Route 58 nach Süden in Richtung Nago. Heute weht der Wind aber so stark, dass er die Gischt der sich an den Felsen brechenden Wellen regelmäßig über die Fahrbahn der Küstenstraße trägt.

Kurz nach Einbruch der Dunkelheit kommen wir wieder am Hotel an und können den gleichen Parkplatz wie gestern nutzen.

Dann geht es für uns noch zum Abendessen in ein Ramenlokal. So lassen wir den Abend dann ruhig ausklingen, wobei wir uns noch etwas mit der Planung des morgigen Tages beschäftigen.

17.11.2024: Naha-Yambaru Nationalpark-Nago

  • Übernachtung: Super Hotel Okinawa Nago
  • Schritte: 11.800

Wir stehen heute um 07.15 Uhr auf, ein neues Hotel mit einem neuen Frühstück wartet auf uns. Da das Frühstück deutlich westlicher angehaucht ist, als die bisherigen, sind wir etwas enttäuscht, obwohl es sehr gut schmeckte.

Gegen 09.15 Uhr brechen wir auf zur Monorail Station Miebashi und sind nach etwa 10 Minuten dort, die Monorail fährt dann auch Recht bald zum Flughafen, wo wir unseren Mietwagen für die kommenden 2.5 Tage abholen wollen.

Der Shuttle Bus zum Mietwagenstation fährt uns genau vor der Nase weg und so können wir noch 15 Minuten lang das Treiben am Flughafen bestaunen. Die Fahrt mit dem Shuttle erweist sich als Recht kurz, aber dadurch sind bei unserer Ankunft alle Schalter frei. Tatsächlich hat jeder Fahrgast beim Einsteigen in den Shuttle bereits seine Schalternummer zugeteilt bekommen, sodass die Abwicklung sehr koordiniert abläuft. Unser Mitarbeiter nimmt die Sache bei den Papieren sehr genau und kopiert alles lieber gleich zweimal. Nun gut, uns hetzt ja nichts. Dafür wird bei der Mietwagenübergabe dann aber auch alles genau dokumentiert, ganz anders als in Deutschland bei den großen Branchenvertretern, wo ein Kratzer mindestens 1.5cm groß und mit dem Fingernagel spürbar sein muss.

Wir haben einen Mazda3 mit etwa 35.000km bekommen, was für uns ein Upgrade darstellt. Der Wagen hat ein englisches Navigationssystem, Spurhalter und ACC, das Fahren wird damit hoffentlich gut gehen.

Da die Wettersituation etwas undurchsichtig ist, beschließen wir erstmal den am weitesten entfernten Punkt unserer Liste anzufahren und so versuchen wir Daisekirizan einzugeben, scheitern aber kläglich. Uns kommt noch in den Sinn, dass in einem Reiseblog stand, man solle nach den Telefonnummern suchen und tatsächlich, das Navi hat eine Telefonnummernsuche die auch das gewünschte Ergebnis ausspuckt.

Unser Ziel liegt knapp am nördlichsten Punkt Okinawas und ist etwa 120 km vom Flughafen entfernt. Google hatte als Zeitangabe für die Strecke etwas zwischen 1.5 und 3 Stunden errechnet, was uns etwas ungenau vorkam.

Wir fuhren los und es ging erstmal mitten durch Naha bevor es auf den Expressway ging. Vermutlich ist die ungenaue Zeitangabe mit dieser Stadtpassage zu erklären, wir kamen jedenfalls ziemlich gut durch und waren mit einem kurzen Stop an einem Konbini um ein Mittagessen zu besorgen um 14 Uhr vor Ort.

Uns begrüßte ein ziemlich feuchtes Wetter wobei nicht ganz klar auszumachen war, ob es sich um tief hängende Wolken oder ganz feinen Niederschlag handelte. Beim Daisekirizan handelt es sich um einen schönen Landschaftspark, der auf verschiedenen Routen die Highlights der geologischen Formationen sowie der Flora und Fauna zur Schau stellen möchte.

Tatsächlich sind wir von allem sehr beeindruckt, nur die Aussichtspunkte haben mitten in den Wolken etwas an Reiz verloren.

Am Ende der Touren wartet noch ein weiteres Highlight auf uns, eine Schuhputzstation für unsere verdreckten Schuhe.

Wir fahren dann zum Cap Hedo, dem tatsächlich nördlichsten Punkt Okinawas, hier erwartet uns eine beeindruckende Küstenlandschaft, die uns in ihren Bann zieht.

Dann fahren wir noch auf einen benachbarten Aussichtspunkt in Form einer Okinawaralle. Hier erweist sich der Weg als besonders spannend, da es nur vereinzelt Platz für zwei Autos nebeneinander gibt und der Fahrbahnrand aus einem steilen Abwassergraben besteht.

Mit Einbruch der Dunkelheit geht es für uns etwa 50 km zurück nach Nago, der zweitgrößten Stadt Okinawas. Hier haben wir unser Hotel nah an der Autostraße gebucht um nicht endlos durch kleine Gassen kurven zu müssen. Wir erwischen den letzten Platz auf dem direkt am Hotel liegenden Parkplatz und können so direkt einchecken.

Uns erwartet mal wieder ein Welcome Drink, den wir noch nehmen während unsere Wäsche in der Münzwaschmaschine gewaschen wird.

Im Anschluss gehen wir in der Nachbarschaft Chinesisch essen und lassen den Tag dann im kleinen Onsen ausklingen. Dieses Mal gibt es aber nur eine Anlage, die in unterschiedlichen Zeitslots jeweils für Frauen oder Männer betretbar ist. Eine Art TDM, so etwas haben wir bisher auch nicht gesehen.

16.11.2024: Zamami-jima-Naha

  • Übernachtung: Comfort Inn Naha Tomari Port
  • Schritte: 11.500

Heute treffen wir uns entspannt um 8.00 Uhr zum Frühstück. Es gab ein typisches Inselfrühstück, welches pro Person angerichtet wurde. Es war sehr lecker und gibt genug Grundlage für die bevorstehende SUP&Schnorcheltour. Wir sind schon ganz aufgeregt, da es das erste Mal SUP im Meer sein wird und unsere 1. Schnorcheltour ist.

5 Minuten vor der Zeit werden wir von unserem Tourguide abgeholt und zum Treffpunkt gebracht. Wir können die ganze Ausrüstung testen: Flossen, Schwimmweste, Neoprenanzug und Taucherbrille. Es gab sogar welche mit Sehstärke und wir finden passende für uns. Anschließend geht es auf zum Ama-Strand. Es ist bewölkt, aber warm. Der Wind wird stärker, als gestern noch vorhergesagt, aber das hält uns nicht ab. Wir steigen auf die Bretter und fahren etwas auf das Meer hinaus, sowie an der Küste entlang. Die Landschaft ist malerisch. Das Wasser ist so klar, dass die Blautöne richtig herausstechen und die Inseln von einem kräftigen Grün überzogen sind. Das SUP fahren erfordert etwas mehr Balance, als wir es gewohnt sind, trotzdem ist keiner ins Wasser gefallen. Danach fuhren wir wieder an den Start zurück und wechselten auf die Schnorchelausrüstung. Eine Probe im Meer zeigt, das ist warm. Kein Vergleich zur Nord-/Ostsee oder dem Mittelmeer. Nur auf Sri Lanka war das Wasser noch wärmer. Wir verzichten auf den Neoprenanzug und los geht’s. Es eröffnet sich eine atemberaubende Unterwasserwelt und das direkt vor der Küste. Wir können unseren Augen kaum trauen. Tatsächlich, es gibt diese Fische in freie Wildbahn, die man sonst nur aus Fotos und Erzählungen kennt. Was eine Vielfalt auf engem Raum. Wir haben sogar Glück und können 2 Wasserschildkröten beobachten. Sie gleiten mit einer Leichtigkeit durchs Wasser-sehr elegant. Wir sind wirklich beeindruckt. Am Ende der Tour geht es mit dem Auto zurück zum Startpunkt. Wir hatten es uns zwar gedacht, sind aber dennoch erstaunt, man friert hier einfach nicht. Es ist kein Problem nass aus dem Wasser zu kommen und sich ohne abtrocknen ins Auto zu setzen. Die Einheimischen manchen das genauso. Am Startpunkt angekommen können wir noch duschen und uns umziehen.

Anschließend geht es Mittagessen nach Okinawa Art in einem kleinen Local, hier wird viel mit Schweinefleisch serviert und danach geht es zurück zur Fähre.

Unser Puls steigt als zur vereinbarten Zeit um 14.40 Uhr nicht der Hotelshuttle mit unserem Gepäck vorbeikommt. Die Fähre fährt um 15.00 Uhr. Es ist die letzte Fähre für diesen Tag. Auch um 14.45 Uhr war noch niemand in Sicht. Wir überlegen fieberhaft, was los ist. Sonst waren sie immer zuvorkommend und pünktlich. Schließlich halten wir es nicht mehr aus und verursachen im Hotel anzurufen, es geht keiner ran. Und nun? Endlich um 14.53 Uhr biegt der Shuttle ein, bringt unser Gepäck und entschuldigt sich für die Verspätung. Wir sind mehr als erleichtert und hetzen zum Schiff. Geschafft! Diese Aufregung hätten wir nicht gebraucht.

Die Fährfahrt war ruhig. Kaum Wellengang, dafür aber viel Regen, Zeit ein Nickerchen zu machen. Zurück in Naha checken wir im Hotel ein und suchen ein Lokal zum Abendessen. Heute soll es Tempura geben. Die Ebi fry Tempura war unser Favorit. Sowas hatten wir hier noch nicht bekommen.

Gut gesättigt lassen wir den Abend ausklingen und überlegen uns noch ein bisschen was für den nächsten Tag. Morgen soll es mit dem Auto in den Norden gehen.

15.11.2024: Naha-Zamami-jima

  • Übernachtung: Kerama Blue Resort
  • Schritte: 18,9k

Heute können wir ein bisschen länger schlafen, erst um 08.00 Uhr treffen wir uns zum Frühstück. Danach packen wir und checken aus, glücklicherweise können wir unser Gepäck erstmal hier lassen und so ziehen wir leicht bepackt los. Es ist schon jetzt wieder schwül warm und man hält es problemlos in kurzer Kleidung aus. Allerdings macht uns der Blick auf das Wetter immer mehr Sorgen, sodass wir beschließen, jetzt ist die Zeit gekommen auch einen klassischen japanischen Regenschirm zu kaufen. Diesen finden wir direkt im nächsten Konbini. Es geht wieder durch die Kokusaidori, die im Hellen ganz anders wirkt, am Makishi Fischmarkt vorbei um im Stadtteil Tsuboya das hier sehr starke Töpferei-Handwerk zu bestaunen. Wir schlendern an kleinen Läden vorbei und auf dem Rückweg durch eine Nebenstraße finden wir hier auch noch einige richtige Werkstätten.

Dann geht es durch den Makishi Fischmarkt, dieses Mal gehen wir rein und bestaunen die großen Hummer, Krebse, Schnecken und Muscheln. Außerdem wird hier der Fubu-Fisch feil geboten.

Beim Schlendern durch die Kokusaidori finden wir auch noch die Artikel des anderen hier stark vertretenen Handwerks, die Glasbläser Zunft. Außerdem gönnen wir uns ein Eis, als Sorten gibt es Drachenfrucht und Süßkartoffel, beides sehr lecker.

Am Hotel angekommen nehmen wir erstmal eine Reisetablette ein, gleich geht es für 2 Stunden auf die Fähre nach Zamami.

Auf dem Weg zum Fährterminal erwischt uns ein ziemlicher Regenschauer, gut dass wir heute morgen noch die allgegenwärtigen durchsichtigen Schirme gekauft haben, diese kommen jetzt genau richtig.

Am Terminal angekommen, haben wir mal wieder eine Punktlandung eingelegt. Kaum stehen wir in der Schlange geht das Boarding los. Pünktlich um 13.15 Uhr verlässt die Fähre den Hafen und wir stechen in See. Thomas ist von den Reisetabletten ziemlich ausgeknockt und verschläft die meiste Zeit, bei Doreen gibt es dagegen keine Nebenwirkungen.

Auf Zamami angekommen, werden wir schon vom Shuttle Service der Unterkunft erwartet und kommen so schnell auf unser Zimmer.

Wir werfen unsere Sachen in die Ecke und gehen sofort wieder los um die Insel etwas zu erkunden. Vom Shuttle werden wir an den Furuzamami Strand gebracht wo wir erstmal die Landschaft auf uns wirken lassen. Tatsächlich wirkt es fast so wie im Frühling auf Sri Lanka. Die Farben sind herrlich intensiv und der Sandstrand ist sehr schön. Wir gehen weiter in das Zamami Dorf, da wir dort nach einem Schnorchel/ Standup Anbieter für morgen früh suchen wollen.

Nachdem wir etwas umherirren, finden wir einen, der gerade die Sonnenuntergangstour vorbereitet. Wir sprechen ihn einfach an und können so für morgen eine SUP und Schnorchel Tour organisieren.

Da das Hotel-Shuttle morgen unser Gepäck zum Hafen bringt spricht nichts gegen den Plan. Wir sind begeistert wie hilfsbereit und offen die Menschen hier sind. Nachdem wir dies geklärt haben geht es für uns wieder an den Hafen, da wir dort wieder  um 17.00 Uhr vom Shuttle eingesammelt werden.

Schon um 18.00 Uhr geht es für uns zum Abendessen, das Hotel hat für uns einen Tisch im Izakaya Restaurant Nanamaru reserviert.

Im Restaurant bestellen wir eine Auswahl aus der Karte und teilen es uns, so wie es hier üblich ist. Das Essen war sehr vielfältig und lecker.

Wir werden wieder abgeholt und gehen heute früh auf unsere Zimmer, hier gibt es tatsächlich keinen Konbini bei dem man sich noch für einen gemütlichen Abend eindecken kann.

14.11.2024: Tokyo-Okinawa Honto-Naha

  • Übernachtung: Toyoko Inn Okinawa Naha Asahibashi Ekimae
  • Schritte: 22.000

Heute geht es für uns in den Süden Japans. Da sind wir schon sehr gespannt, es wird bestimmt ganz anders, als die bisherigen Japanerfahrungen.

Auf dem Weg zum Frühstück stellen wir fest, dass die Baustelle von der Nacht fertig gestellt wurde. Schon spannend, dass da die Nacht durchgearbeitet wurde,um möglichst den Verkehr nicht zu behindern.

Das Frühstück war heute sehr klein, selbst für Toyoko Inn Verhältnisse. Auf dem Weg zum Flughafen erleben wir Japanische rush hour deluxe. Wir haben schon ein schlechtes Gewissen, weil wir uns in die letzten Lücken im Zug quetschen, aber dann kommt noch jemand und wir dachten, jetzt ist wirklich voll. Dem nicht genug, drückte sich noch eine Person in den Zug und die Tür brauchte 5 Anläufe, bis sie schloss. Wie gut, dass wir so groß sind und über die Leute drüber schauen können.

Am Flughafen ging es dann ganz schnell. Gepäck aufgegeben, Sicherheitskontrolle und anschließend warten auf das boarding. Das Flugzeug war fast ausgebucht. Es war eine 787, also das genau gleiche Modell, wie mit dem wir schon 2 Wochen vorher nach Japan geflogen sind, nur anders bestuhlt. Enttäuscht stellen wir fest, dass es in der Luft keinen Snack bekamen, dabei sind wir doch über die Mittagszeit ca. 3h geflogen.

In Naha, Okinawa empfängt uns eine warme, tropische Luft. Bein verlassen des Flughafens ist es ein bisschen so, als würden wir gegen eine Wand laufen. Es erinnert uns ein bisschen an Srilanka. Wir sehen auch direkt die ersten Palmen. Mit der Monorailbahn machen wir uns auf zum Hotel und geben das Gepäck ab. Zum einchecken war es mit 14.30 Uhr einfach zu früh. Entsetzt stellten wir fest, dass der Mann am Empfang überhaupt kein Englisch kann, nicht mal ein paar Brocken. Wie gut, dass Thomas Mutter weiter helfen kann.

Nach dem anschließenden Mittagessen gegen 15.30 Uhr in einem kleinen Ramen Lokal um die Ecke machen wir uns mit der Monorailbahn auf zur Burg Shuri. Sie ist beeindruckend groß. Leider befindet sich in ihrem Inneren noch eine Baustelle, sodass wir uns gegen die Besichtigung entschieden haben. Dafür nehmen wir den umliegenden Park sehr gründlich ab und stellen gegen 17.00 Uhr etwas verwundert fest dass die Sonne noch nicht untergegangen ist. Der Sonnenuntergang ist erst gegen 17.40 Uhr, also verbringen wir noch ein paar Minuten damit dem Sonnenuntergang zu folgen.

Nachdem die Sonne untergegangen ist geht es für uns in die Kokusai-Dori. Die Töpferstrasse hat aber bereits geschlossen und so gehen wir am Makishi Market vorbei zur Hauptvergnügungsmeile.

Hier finden wir auch bald ein leckeres abendgericht und machen uns im Anschluss auf ins Hotel. Dort checken wir ein und lassen den Abend Revue passieren.

13.11.2024: Tsunagi Onsen-Morioka-Sendai-Yokohama-Tokyo

  • Übernachtung: Toyoko Inn Kamata Higashi-guchi
  • Schritte: 26.000

Unser Tag startet, wie für einen guten Ryokan üblich, mit einem ausgiebigen Frühstück. Auch heute werden wir wieder von einigen neuen Gerichten überrascht.

Da der vom Hotel organisierte Shuttle Bus zum Bahnhof Morioka erst um 09.45 Uhr fährt, bleibt uns noch etwas Zeit für einen morgendlichen Spaziergang. Wir nehmen geschickter Weise noch drei kleine Handtücher mit um die gestern Abend entdeckten heißen Quellen am Straßenrand zu testen. Insgesamt führt uns der Spaziergang an drei Quellen vorbei, eine direkt gegenüber von unserem Hotel in der Morgensonne, eine morgens doch stark beschattete und schließlich eine warme Handquelle. Auf dem Weg zum Stausee wird die Handquelle als erstes getestet. Nach einer kurzen Strecke am Seeufer entlang, bei der wir einen Seeadler in etwas Entfernung beobachten können, geht es zurück zum Hotel. Hier verbringen wir dann noch ein paar Minuten barfuß und mit hochgekrempelten Hosenbeinen in der Quelle.

Kurz vor Abfahrt des Busses holen wir unser Gepäck aus dem Zimmer und waschen dabei nochmal unsere Füße, die Quelle roch leicht schwefelhaltig.

Der Bus bringt uns zum Bahnhof Morioka wo wir um 10.51 Uhr in den Shinkansen einsteigen. Dieser kommt planmäßig um 11.31 Uhr in Sendai an. Heute ohne Regen, sondern bei strahlendem Sonnenschein erkunden wir die Stadt, zuerst geht es mit dem Touristenbus Loople zur Aoba Jo, den Ruinen der Burg von Date Matsume hoch über der Stadt.

Der einzige Linienbus auf den Burgberg.

Von hier gehen wir den Burgberg hinab und folgen der Einkaufspassage zum Bahnhof zurück. Dabei lassen wir uns etwas treiben und beobachten die Leute und die Läden. Am Bahnhof angekommen besorgen wir uns noch ein Mittagessen in Form einer Bento-Mischung und fahren um 14.31 Uhr weiter nach Tokio. Auf der Fahrt lassen wir uns das Essen schmecken und schaffen es kaum die Landschaft, die mit 320km/h an uns vorbei fliegt, zu genießen.

In Tokio kommen wir dann um 16.01 Uhr an und sind ziemlich beeindruckt davon, wie schnell die 370 km überwunden worden sind.

Nach einer kurzen Weiterfahrt mit der JK-Line zum Bahnhof Kamata checken wir in unserem Hotel ein. Vom 10. Stock hat man einen guten Blick über das Viertel.

Wir sortieren unser Gepäck und fahren mit den Dingen die wir in Okinawa nicht mehr brauchen zu Thomas Onkel nach Yokohama. Dies stellt bereits unsere vorletzte Fahrt mit dem JapanRailPass dar und wir werden etwas wehmütig. Der Wehmut verfliegt, als wir mit Thomas Onkel Essen gehen und es mal wieder sehr leckere Gyoza und andere Gerichte gibt.

Unsere letzte Fahrt mit dem Pass führt wieder zurück nach Kamata. Hier erkunden wir noch die Umgebung, da wir nochmal in dem gleichen Hotel übernachten werden.

Wir finden noch einige Leckereien und lassen den Tag gemeinsam ausklingen.

12.11.2024: Akita-Kakunodate-Morioka-Tsunagi Onsen

  • Übernachtung: Aishinkan
  • Schritte: 22.800

Heute startet der Tag um 07.00 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Das Buffet hat uns direkt umgehauen. Es gab neue Gerichte, die wir noch nicht hatten, wie beispielsweise ein Curry, Umeboshi oder Mangolassi. Wir konnten gar nicht alles probieren, sodass wir die westliche Ecke mit Crossaints, Pancackes, Joghurt usw. auslassen.

Da wir auf dem Land leider einen etwas lückenhaften Busplan vorfinden, fahren wir mit dem Taxi zum Bahnhof in Akita.

Um 09.12 Uhr geht es mit dem Komachi Shinkansen nach Kakunodate. Dies ist ein Minishinkansen nach Tokyo. Erkennbar daran, dass er nur in 4er Reihen bestuhlt ist (sonst sind es 5er Reihen). Beim losfahren wundern wir uns, warum es plötzlich rückwärts geht. Normalerweise sind die Sitzreihen immer in Fahrtrichtung ausgerichtet. Die Erklärung erfolgt kurze Zeit später. Bis zur 1. Station (Omagari Station) geht es in umgekehrter Fahrtrichtung, danach geht es vorwärts weiter. Auf dem Land gibt es einfach nicht so viele Schienen, so hält dieser Shinkansen zwischendurch auch um Gegenverkehr passieren zu lassen.

Wir steigen in Kakunodate aus und gehen bei schönem Wetter in den historischen Teil der Stadt. Im nördlichen Teil lebten früher die Samurai und im südlichen Teil die Kaufmänner. In einige der Häuser darf man teilweise eintreten und kann so einen Blick in die damalige Lebensweise erhaschen. Bei den Häusern der Samurai ist auch ein Klassen-Unterschied erkennbar. Am nördlichen Ende des Viertels gehen wir an den Fluss, welcher von einer, im Frühjahr sicher beeindruckenden, Kirschbaumallee gesäumt wird. Jetzt im Herbst sieht es hier etwas farbloser aus, sodass wir weiter durch die Stadt gehen. Im Händlerviertel können wir einen Blick in eine Schatzkammer werfen. In Japan sind dies etwas abseits stehende Gebäude ohne Fenster mit dicken Mauern und Türen, die so die Kostbarkeiten vor Feuer schützen sollen. In einer Soja- und Misobrauerei können wir eine Misosuppe und zwei verschiedene Soja-basierte Suppen probieren. Diese schmecken deutlich anders als die Supermarktware.

Wir fahren gegen 12.58 Uhr in Kakunodate mit dem Shinkansen los in Richtung Morioka. In Morioka angekommen, wundern wir uns über die schlechte Einfahrt des Zuges in den Bahnhof. Er muss mehrere Male Stop&Go fahren, bis er am richtigen Punkt zum stehen kommt. Beim aussteigen stellen wir fest, dass er zusammengekoppelt wurde. Dann schließen wir wieder unser Gepäck ein und fahren mit dem “Schneckenbus” Dendenmushi zum Stadtpark. Hier erwartet uns eine wunderbare Nachmittagssonne und so können wir die Burgruine im Park sehr genießen. Das Herbstlaub hat auch hier Einzug gehalten, allerdings deutlich weniger als auf der Westseite des Landes.

Im Anschluss schlendern wir die O-Dori in Richtung Bahnhof wieder zurück und warten dort ein wenig auf den Bus, der uns nach Tsunagi Onsen bringen soll. Unterwegs gibt es noch eine Süßigkeit in einer eleganten Tragetasche. Was man aus Papier nicht alles machen kann.

Dort angekommen bezogen wir unser Zimmer und freuten uns auf das Abendessen, obwohl wir nicht genau wissen was es geben wir, jedoch hatten die Essen in den anderen Ryokans immer unsere Erwartungen übertroffen. Wir haben extra den Tag über wenig genascht. Auch dieses Mal war es wieder der Fall. Wir stellten fest, dass wir uns mitten im Landesinneren befinden und so gab es überhaupt kein Fischgericht. Das war besonders, aber nicht weiter tragisch. Stattdessen gab es Yakiniku (verschiedene Fleischsorten auf einem eingelassenen Tischgrill zum selber Grillen, u. a. Wagyu), Reimen (eine Spezialität aus Morioka) sowie Bibimbap (ein koreanisches Reisgericht).

Anschließend entspannen wir uns noch in den beiden Bädern. Das eine ist ein draußen Bad, das andere ein drinnen Bad. Glücklicherweise war wieder wenig Publikum, sodass wir in aller Ruhe die heißen Quellen genießen konnten.

11.11.2024: Hakodate-Hirosaki-Akita

  • Übernachtung: Akita Onsen Satomi
  • Schritte: 13.500

Heute früh weckt uns der Wecker gegen 06.20 Uhr. Wir treffen uns zum Frühstück um Viertel vor 7. Schließlich müssen wir heute morgen den Zug nach Hirosaki über Shin Hakodate-Hokuto und schließlich Shin-Aomori erwischen. Dadurch, dass wir alle Bahnhöfe bereits aus den vorhergehenden Tagen gut kennen, gestalten sich Umstieg und Co als stressfrei. Im Hokkaido Shinkansen in Richtung Festland machen wir alle noch etwas Augenpflege, es sind über große Teile der etwa 90 minütigen Fahrt nur Tunnelwände zu bestaunen.

In Shin-Aomori steigen wir in den Local Train in Richtung Akita ein, allerdings steigen wir bereits nach 45 Minuten in Hirosaki wieder aus. Der Zug war recht voll und so konnten wir nicht alle sitzen. In Hirosaki schließen wir unser Gepäck ein und fahren mit dem 100yen Bus zum Stadtpark um doch noch eine Burg auf unserer Reise zu besuchen. Der Park ist geprägt von der schönen Färbung des Herbstlaubs und beherbergt die Überreste einer alten Burg.

Insbesondere ein Turm der Befestigungsanlage ist noch gut erhalten. Da die Mauer darunter aber dringend saniert werden muss, haben die Japaner den Turm einfach um 70m verrückt um so die Sanierung der Mauer durchzuführen ohne den Turm zu gefährden.

Im Frühjahr würde der Park mit einem Meer an Kirschblüten aufwarten können, jetzt im Herbst ist es fast genauso schön und gar nicht überlaufen.

Nach dem Park schauen wir noch kurz in dem benachbarten Stadtviertel vorbei, in welchem noch einige alte Samurai-Häuser stehen. Die Häuser haben sich die Öffnungszeiten nach Tagen aufgeteilt, so ist gewährleistet, dass immer eins offen ist. Wir schauen uns demnach eines an und sind beeindruckt von der Anlage des kleinen Gartens und von der Rieddachkonstruktion.

Die Gegend ist berühmt für ihre Äpfel

Im Anschluss geht es dann wieder mit dem Bus zum Bahnhof, unser nächster Zug fährt um 14.47 nach Akita ab. Zuvor holen wir unser Gepäck aus dem Schließfach und decken uns nochmal mit Proviant ein. Diese Fahrt dauert etwa zwei Stunden, die jedoch dank Sitzplatz gut zu überstehen sind. Die Fahrt führt uns mitten durch Tohokus Hinterland und so geht es durch kleine Dörfer, zu Anfang noch durch Täler und gegen Ende vermehrt durch Reisfelder. Auffällig ist, dass hier die Häuser alle wirkliche Gärten haben und diese als Nutzgarten bewirtschaftet werden. In den Städten gibt es für sowas keinen Platz.

In Akita suchen wir den Bussteig und fahren gegen 17.45 Uhr zu unserem Ryokan für die Nacht.

Am Ryokan angekommen checken wir ein und trinken erstmal einen Tee auf dem Zimmer und essen eine Süßigkeit. Dann geht es um 19.00 Uhr bereits zum mehrgängigen Abendessen. Dieses ist geprägt von lokalen Spezialitäten und erweist sich als sehr sättigend.

Nach dem Essen entspannen wir uns noch etwas und gehen nochmal in Bad, welches bis morgen früh durchgängig geöffnet hat.