- Übernachtung: Ooedo Onsen Monogatari Premium Hotel Sokan Matsushima
Heute gönnten wir uns etwas mehr Schlaf und trafen uns um 8.00 zum Frühstück. Ein paar Gerichte haben gewechselt, sodass wir wieder eine schöne Auswahl hatten. Anschließend mussten wir alles packen und unsere Rucksäcke regenfest machen. Es ist für den ganzen Tag Regen angesagt und es ist auch schon nass draußen. Nach dem Check-out trafen wir uns mit Thomas Onkel gegen 10.20 Uhr direkt an der Bahnstation Tamachi in der Nähe des Hotels. Gemeinsam geht es auf die Reise nach Sendai.
Am Hauptbahnhof Tokyo ist die Hölle los. An so viele Menschen hier kann sich Doreen nicht erinnern. So langsam leuchtet es ein, warum wir schon am Donnerstag keine 4 Sitzplätze mehr in einem Zug bekommen hatten. Die Japaner haben ein langes Wochenende. Da der Feiertag auf ein Sonntag fällt, ist einfach der Montag noch frei. Ob sowas wohl in Deutschland auch gehen würde? Wir schieben uns durch die Massen und fanden eine freie Ecke zum Rucksack abstellen. Anschließend erkunden wir einen kleinen Teil der Bahnhofsmall und stellen dabei fest, dass der Shinkansenbetrieb nach Südwesten aufgrund von Starkregen eingestellt ist. Gut, dass wir nach Nordosten fahren. Hoffentlich haben wir weiterhin so Glück mit der Taifunzeit.









Die Zugfahrt klappt problemlos. Um Bilder zu machen, fahren wir zu schnell. Wir konnten jedoch schon erste Laubverfärbungen für den berühmten Indiansummer ausmachen.
In Sendai begrüßt uns dann auch Regen und so machen wir uns schnell auf den Weg zum Restaurant in der Nähe vom Bahnhof, welches von Thomas Onkel ausgesucht wurde.
Dort werden wir etwas unwirsch in die Warteschlange verwiesen und so harrt Thomas Onkel unter einem Regenschirm aus, während wir in einer Bushaltestelle Unterschlupf finden.
Dann geht es doch relativ schnell und wir können das Restaurant betreten. Die Japaner sind alle mit Regenschirm unterwegs und offensichtlich nicht auf nasse große Rucksäcke sowie Regenjacken eingestellt.
Wir genießen eine lokale Spezialität, marinierte gegrillte Rinderzunge. Tatsächlich deutlich besser als man erwarten würde, aber ein daily favorite wird es nicht.

Nach dem Essen geht es wieder zum Bahnhof und nach einer Recherche entscheiden wir uns für die Senseki Tohoku Linie nach Takagimachi von wo aus wir zum Hotel stapfen.

Im Hotel, welches eigentlich ein Ryokan ist, nutzen wir auch gleich die Gelegenheit die Badelandschaft auszuprobieren. Die Bäder draußen haben uns am besten gefallen. Da war die Luft sehr angenehm. Allerdings merkten wir, dass wir noch am Anfang unserer Japanreise sind und die Wärme noch nicht wieder gewöhnt sind. Wir konnten nicht so lange im Bad verweilen, wie wir es noch aus unserem letzten Japanurlaub in Erinnerung hatten. Ein Bad zeigte z. B. 43Grad an. Das hatte es in sich.
Naja, so konnten wir uns vorm Abendessen noch ein paar Drinks an der Bar gönnen. Das Bier war unser Favorit. Um 20.00 Uhr war unser Abendessensslot. Es gab Buffet mit allem was das Herz begehrt.




