Heute steht die Erkundung von Kaohsiung auf dem Programm, der 2. größten Stadt Taiwans. Beim Frühstück wählen wir dieses Mal bewusst nur eine kleine Auswahl und lassen die süßen Spezialitäten weg. Man muss schon sagen, die Taiwanesen sind solche Süßmäuler dass es sogar uns manchmal etwas viel ist. Eine ganz anders gewürzte Küche als wir es aus Japan kennen.
Wir schlendern von unserem Hotel zum Hafen. Dabei stellen wir fest, wie sich die Landschaft verändert und zwar von Großstadtgewusel mit sehr viel Verkehr und breiten Straßen hin zu weniger Alltagsverkehr. Am Hafen gibt es große Jachten und Segelbote und ein Künstlerviertel. Es macht Spaß hier entlang zu schlendern. Das Wetter zeigt sich dabei heute von seiner sonnigsten Seite. Schon im Schatten ist es so warm und schwül, dass man anfängt zu schwitzen.




Die nächste Station war die ehemalige britische Konsulatsresidenz. Das hatte uns gut gefallen. Von hier aus ging es mit der Fähre rüber zur Cijin Insel. Nach ca. 5 Minuten waren wir auch schon da. Vom Leuchtturm hatten wir einen herrlichen Ausblick über die Insel und auf das Festland. Anschließend schlenderten wir weiter und erkundeten die Insel. Der Stand hat schwarzen Sand, aber heute wehten rote Flaggen, die zeigten, dass Baden verboten ist. Die Einheimischen schien das nicht weiter zu stören. Sie waren Baden und Surfen. Wir haben davon Abstand genommen und schlenderten den Strand entlang.







Auf dem Rückweg zur Fähre entdecken wir durch Zufall noch einen lokalen Nachtmarkt. Hier herrschte buntes treiben. Es fuhren fast alle mit ihren Roller durch und hielten gezielt an Ständen. Es schien so, als kaufen sie ihr Abendessen für zuhause. Wir fanden auch ein paar Leckereien, haben sie aber direkt dort verputzt. Das war ein tolles Erlebnis.






Zurück auf dem Festland besuchten wir noch den größten Nachtmarkt Kaohsiungs, den Ruifong Nachtmarkt. Dieser war ganz anders aufgebaut und viel größer als der 1. des Abends. Wir schlenderten trotzdem rüber und fanden auch hier noch was zum Naschen. Dieser Nachtmarkt war quadratisch aufgebaut. Außen und in der 1. Hälfte gab es jede Menge Essensangebote. In der 2. Hälfte glich er eher einem Jahrmarkt. Es gab Kleidung und Accessoires zu kaufen oder man konnte Glücksspiele, Geschicklichkeitsspiele spielen oder sich die Karten legen lassen. Hier waren auf jeden Fall deutlich mehr Touristen unterwegs.


Insgesamt hat uns Kaohsiung sehr gut gefallen und ist auf jeden Fall eine Empfehlung hier einen Stop einzubauen. Das Flair schwankt je nach Stadtteil von Großstadtfeeling hin zu beschaulicher Kleinstadt. Dennoch ist es überall sehr sauber und die Menschen sind rücksichtsvoll und hilfsbereit.