09.11.2025: Fukuoka

Heute haben wir ein Hotel ohne Frühstück gehabt und direkt mal den Wecker später gestellt. Nach einem Kaffee auf dem Zimmer ging es auf Erkundungstour durch Fukuoka. So richtig viele historische Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht, sodass wir auch Zeit haben die Atmosphäre der Stadt aufzunehmen.

Da uns heute das 1. Mal seit langem der Regen begrüßt, entscheiden wir uns zuerst für die Erkundung eines Departmentstores.

Als die Sonne raus kam, machten wir uns auf zur Burg. Hier ist bis auf die Außenmauern und einigen Gebäuden, die von anderen Burgen hertransportiert wurden, nicht mehr viel übrig. Wir schauen uns das Areal an, es muss früher eine riesige Burg gewesen sein. Leider begleiteten uns immer wieder Regenschauer.

Weiter ging es zum Ohori Park. Dieser war um einen See herum angelegt und dient den Einheimischen auch als Freizeitgelände. Es ist eine Joggingstrecke von 2km pro Runde möglich. Außerdem gibt es eine Verbindung quer über den See.

Mittlerweile wurde das Wetter wieder trockener, sodass wir uns noch zum Besuch des Japanischen Gartens entscheiden. Dieser ist sehr schön angelegt und gefällt uns sehr. Leider sind die Sitzgelegenheiten noch nass, sodass wir nicht länger verweilen.

Wir merken, dass wir kein Frühstücksbuffet hatten, sodass uns nachmittags der Hunger packte und wir uns für Ichiran-Ramen, das zweite großen Ramenrestaurant der Stadt entscheiden. Vielleicht gibt es einen Unterschied zu gestern? Tatsächlich. Wir bestellen am Automaten und werden zu unseren Sitzplätzen gebracht. Dort bekommen wir einen Zettel auf dem wir unsere Wünsche für die Brühe angeben können (z.B. Schärfe, Knoblauch, Zwiebeln). Die Kommunikation mit der Bedienung erfolgt sprachlos-das ist hier üblich. Ein faszinierendes Erlebnis. Auch hier schmeckt das Ramen sehr gut. Wir können also beide empfehlen.

Gut gestärkt nehmen wir noch die belebten Gegenden der Stadt ab. Es fällt auf, dass heute nicht ganz so viele Menschen unterwegs sind, im Vergleich zu gestern. Aber das macht uns nichts, für uns ist es immer noch sehr voll. Zum Abendessen probieren wir noch ein Streetfoodlokal – ein typisches Yatai in Fukuoka. Wir wollen auf jeden Fall nochmal Oden essen, mehr Entscheidungskriterien haben wir nicht. Es gibt einige Stände, die das anbieten. Schließlich stellen wir uns bei einem Stand an und warten auf freie Plätze. An jedem Yatai können bis zu 13 Personen gleichzeitig Platz finden. Wenn man mit essen fertig ist, wird man höflich aber bestimmt gebeten Platz für die nächsten Gäste in der Schlange zu machen.