
Heute ging es für uns früh los. Um 6.30 Uhr ging es zum Frühstück. Wir wurden von einer langen Schlange überrascht und wunderten uns was da los ist. Immerhin ist ja Sonntag. Naja, hilft ja nichts, da müssen wir uns anstellen. Nach 15 Minuten kamen auch wir an die Reihe. Gut gestärkt checken wir aus und fuhren mit Gepäck mit dem Zug nach Aoshima (ca. 30 Minuten Fahrt).
Aoshima hat einen Umfang von 1,6km und geschätzt 200 Pflanzen- und Tierarten von denen man nur einen Bruchteil sehen kann. Vor der Küste sind Surfer aktiv.
Die beschauliche kleine Insel hat uns sehr gut gefallen. Es ist spannend, was die Natur hier geschafft hat. Die Steinformation sieht tatsächlich aus wie Waschbretter. Wir hatten Glück mit der Ebbe, so konnten wir sie richtig sehen. Ein Spaziergang um die Insel herum zeigte uns wie viele Palmen und Biro Bäume hier wachsen. Wir merken das milde Klima.





Da noch etwas Zeit war bis unser Zug nach Kagoshima fährt, entscheiden wir uns noch zum Miyazaki Jingu zu fahren. Das heißt, wir fahren die halbe Strecke mit dem Bus und laufen nochmal etwa 20 Minuten. Der Schrein ist von einem dichten Waldgebiet umgeben und wohl aufgrund der Feierlichkeiten heute voller Menschen in Festtracht, also Kimono und Anzug.


Neben dem Schrein finden sich noch vier historische Häuser, die hier auf einem Museumsgelände wieder aufgebaut wurde.

Nach dem Schrein laufen wir zu Fuß zur nächsten Bushaltestelle beim Bahnhof Miyazaki Jingu und fahren mit dem Bus wieder zum Bahnhof Miyazaki.
Dort besorgen wir uns erstmal wieder eine Auswahl an Bento Boxen für die folgende Zugfahrt.
Um 12:26 Uhr sitzen wir dann wie geplant im Zug nach Kagoshima. Wir genießen die Aussicht und das Essen und geben uns dann unserer Lieblingsbeschäftigung bei Zugreisen in Japan hin, wir schlafen eine Runde.

Gegen 14:40 Uhr erreichen wir Kagoshima-Chuo und können nach kurzer Wartezeit im Hotel direkt am Bahnhof einchecken.
Um 15:15 Uhr machen wir uns auf zum Sengan-En. Einer herrschaftlichen Gartenanlage am Rand der Stadt.
Im Garten hat man eine gute Aussicht auf den Sakurajima, der heute leider etwas von Wolken umhüllt ist. Ansonsten gefällt uns der Garten sehr gut und ist wirklich ein Beispiel für japanischen Garten- und Landschaftsbau.















Auf dem Rückweg steigen wir schon am Bahnhof Kagoshima aus und gehen den Weg durch die Stadt um etwas Essbares aufzutreiben. Wir kommen am Platz der alten Burg vorbei, wo heute nur noch das wieder aufgebaute Tor steht und finden leider keinen Platz mehr im Restaurant unserer Wahl. Dafür nehmen wir nun die Tenmonkan-Dori ab, auf der heute das Ohara Festival für zwei Stunden stattfindet.

Schlussendlich kommen wir wieder am Kagoshima-Chuo Bahnhof an und gehen im benachbarten Gebäude in das sogenannte Yatai Village um dort besagte Yatai zu verköstigen. Wir probieren Oden, Karaage und die hiesigen Gyoza aus. Alles schmeckt uns sehr gut.



Um Anschluss geht es nach einem Zwischenstopp im Hotel noch auf den Shiroyama, dem hiesigen Haushügel, um das nächtliche Stadtpanorama zu genießen.

Zurück gehen wir wieder durch die Stadt wo jetzt kaum noch Spuren von Festival zu sehen sind und der Verkehr wieder normal fließt.