30.10.2025: Taipeh-Fukuoka

Heute starteten wir wieder entspannt in den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Das Buffet wurde fast komplett verändert, sodass es wieder tolle taiwanesische Speisen zum Probieren gab. Besonders hat uns das Obst gefallen. Dieses mal gab es auch Maracuja. Die war deutlich geschmacksvoller, als wir es aus Deutschland kennen.

Anschließend hieß es packen, heute Nachmittag wird es nach Japan gehen. Wir entscheiden uns unser Gepäck schon mitzunehmen. Dafür sind Rucksäcke einfach praktisch.

Da wir so gut in der Zeit waren, versuchten wir noch einen Bus für unsere Tour in 10 Tagen online zu reservieren. Die Homepage konnten wir auf Englisch umstellen, leider nicht die Haltestellen. Naja, wir können ja mal an der Rezeption um Hilfe fragen. Gesagt getan, und wir konnten die richtigen Tickets reservieren, die wir später noch in echte Tickets umtauschen müssen.

Nun ist es Zeit für unseren Weg zum 101 Tower. Ein Highlight für eine super Aussicht auf Taipeh. Heute ist der 1. Tag an dem kein Regen angesagt ist und wir hoffen, dass sich der Ausflug lohnt. Bis 2003 war es das höchste Gebäude der Welt. Wir wollen im 88. Stock einen Kaffee trinken und die Aussicht genießen. Nach einigem suchen uns fragen fanden wir das richtige Café. Mit dem Aufzug ging es vom 2. In den 60. Stock. Dabei spürten wir sogar mehrmals leichten Druck in den Ohren. Danach mussten wir den Aufzug wechseln und fuhren hoch bis zum 88. Stock. Es hat sich gelohnt. Es war spannend Taipeh von oben zu sehen. Es wirkte alles so klein, selbst die Nachbarhochhäuser an denen wir gestern noch vorbeigelaufen sind, wirkten winzig. Dabei kamen sie uns gestern riesig vor. Auch konnten wir die Wanderung von gestern sehen und haben weitere Dinge erkannt, die wir besucht hatten. Man konnte sogar den Fluss entlang bis ans Meer schauen. Außerdem fiel uns auf wieviel Grün es gibt und wie hoch die Berge sind. Nicht umsonst heißt es in den Reiseführern, dass erst ab 3.000Hm die harten Wanderungen in Taiwan anfangen. Alles darunter ist nicht weiter wild.

Gut in der Zeit liegend fahren wir ohne umsteigen zum Hauptbahnhof. Dort wechseln wir noch schnell zum Taipei Bus Terminal und können problemlos unsere morgens online erworbenen Tickets abholen, eine Sache von 30 Sekunden. Wir sind begeistert.

Anschließend fahre wir mit dem Airport Mrt Express zum Flughafen Terminal 2. Die Fahrt dauert auch etwa 40 Minuten, der Commuter ist nur ein paar Minuten langsamer.

So kommen wir stressfrei am Flughafen an, geben unser Gepäck am Baggage self drop ab, machen noch einen Ausflug auf die Besucherterrasse und gehen durch die Sicherheitskontrolle. Unser Gate liegt dann genau zwischen T1 und T2, sodass wir den Flughafen dann doch genau kennenlernen können.

Ein kleiner Snack wird noch am Gate genommen, da wir unsicher sind, ob bei weniger als zwei Stunden Flugzeit überhaupt verpflegt wird.

Mit etwa 10 Minuten Verspätung beginnt das Boarding, dann geht es aber ziemlich schnell und wir sind in der Luft.

Es wird tatsächlich voll verpflegt, also warmes Gericht mit Auswahl und Getränk. Nur auf leichte Turbulenzen kann keine Rücksicht genommen werden und der Service geht weiter.

So kommen wir gut gestärkt ziemlich pünktlich in Fukuoka an. Hier müssen wir erstmal mit dem Shuttlebus das Terminal wechseln, da der U Bahnhof bei den Inlandsflügen liegt.

Wir nehmen die nächste Bahn und fahren gut im Zeitplan liegend zum Hauptbahnhof von Fukuoka, namens Hakata. Nur noch schnell den JR Kyushu Railpass abholen und dann auf zum Tonkatsu Ramen Restaurant denken wir.

Nachdem heute alles so gut geklappt hat stellt sich für uns die Realität in der Warteschlange am JR Schalter wieder ein. Für die 6 Personen vor uns brauchen die Auszubildenden und Instruktor 60 Minuten. Als wir dann ankommen, ist die Ladenschlusszeit greifbar nahe, sodass sich der Instruktor doch entschließt mitzuhelfen.

Für uns ist damit der Restaurantbesuch gelaufen, wir fahren mit der Metro weiter zum Hotel, kaufen uns in einem Konbini noch einen Mitternachtssnack und wollen eigentlich nur noch ins Bett.

Beim CheckIn stellen wir fest, dass das Hotel einen kleinen Onsenbereich hat, den wir dann doch noch nutzen und den Snack tatsächlich erst nach Mitternacht zu uns nehmen.