01.11.2024: Tokyo-Yokohama-Kamakura-Tokyo

  • Übernachtung: Sotetsu Fresa Inn Tokyo Tamachi

Wir starten unseren Tag um 06:45 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Dabei lassen wir uns ein wenig Zeit und beschließen um 08:30 Uhr in Richtung Yokohama aufzubrechen. Während der etwa 40 minütigen Zugfahrt macht sich bei uns doch noch die Zeitverschiebung und der damit einhergehende Schlafmangel bemerkbar. Dennoch ist es wieder faszinierend wie einwandfrei das japanische Schinensystem funktioniert. Der Bahnsteig ist erst brechend voll, dann rollt der volle Zug ein und binnen Sekunden leert sich erst der Zug und dann der Bahnsteig. Als wäre hier gerade kaum einer vorbeigekommen. Möglich macht dies die Bahnsteigorganisation auf dem Boden.

Schwarz ist der Wartebereich für den sehr schnellen, grün für den schnellen, und blau für den local Zug

In Yokohama angekommen wechseln wir noch die Zuglinie nach Gumyoji, dem Stadtteil in welchem Thomas Onkel wohnt. Dort angekommen laufen wir noch einige Minuten, bis wir am Häuschen ankommen. Hier ist es relativ beschaulich und man vergisst beinahe, dass man in einem Ballungsraum mit etwa 38 Millionen Einwohnern lebt.

Wir können die Koffer und Sachen die wir in den nächsten zwei Wochen nicht brauchen bei Thomas Onkel stehen lassen.

Im Anschluss fahren wir mit dem Bus nach Totsuka Station, um dort den Zug nach Kamakura zu nehmen. In Kamakura steigen wir in die Enoden Linie nach Koshigoe um. Dann sind es nur noch ein paar Meter zum Manpuku-Ji, wo Thomas Großeltern bestattet sind.

Nach dem Besuch der Ruhestätte geht es an den Strand mit schwarzem Sand und teils beeindruckenden Wellen. Diese werden auch von zahlreichen Surfern genutzt. Beim Strandspaziergang gen Osten hatten wir so viel zu schauen. Zwischendurch gab es noch eine kleine Stärkung aus dem Konbini.

Blick von der Promenade
Kamakura Zaimokuza Beach

In Gokuraku-Ji steigen wir wieder in den Zug und fahren nach Kamakura zurück.

Dort nehmen wir die Komachi-Dori ab und staunen über die vielen angebotenen Leckereien, von denen wir natürlich auch probieren müssen.

Kamakura
Sweet soy sauce dumpling, Mugwort rice dumpling, Soybean powder and mugwort dumpling

Schließlich geht es für uns zurück nach Yokohama, wo wir in Chinatown ein leckeres Abendessen aus 10 verschiedenen Gerichten zu uns nahmen.

Es folgt die Zugfahrt nach Tamachi und das Feierabend Bier auf dem Zimmer.

Als wir schon im Bett liegen, bekommen wir dann noch ein leichtes Erdbeben am eigenen Leib mit. Die japanische Wetter Behörde klassifiziert die Stärke mit 4,6.